Mein Fazit nach fünf Jahren Onlinebusiness

Als ich vor fünf Jahren den Sprung in die Selbstständigkeit wagte, hatte ich keine Ahnung, was ein Onlinebusiness eigentlich bedeutet.

Natürlich wuste ich, was ein Newsletter ist und kannte Blogs, konnte mir aber nicht vorstellen, wie mich das als Soloselbstständige unterstützen könnte.

Ebenso wenig hätte ich daran gedacht, Onlinekurse zu entwickeln und umzusetzen, Live-Streams und -Workshops anzubieten, Landingpages aufzubauen und Produkte über Digistore 24 zu verkaufen. Oder meine Buchhaltung voll online zu erledigen. Krass, inzwischen ist das schon fast zur Normalität geworden.

Ich hatte keinerlei Erfahrungen mit WordPress, dem Divi Theme und den vielen hilfreichen PlugIns für WordPress.

Ich hatte bisher immer für Unternehmen gearbeitet, die über eine große und unflexible Onlinestruktur (oder gar keine) verfügten und hatte wenig Spaß daran, diese „Online-Kolosse“ zu pflegen und weiterzuentwickeln.

Doch das sollte sich schnell ändern! Ich stürzte mich voller Freude auf WordPress und merkte auf einmal, wie leicht alles sein kann! Kein Vergleich zu Typo 3, Joomla und anderen Webseiten-Systemen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie nur die Programmierer glücklich (und reich) machten, für den normalen Nutzer aber böhmische Dörfer waren.

Um es kurz zu machen:
Ich habe in den fünf Jahren viel ausprobiert und ebenso viel wieder verworfen. Und bin hier und da erstmal mit einer kostenlosen Variante gestartet. Manchmal klappte das gut, und manchmal kam auch Frust auf, so dass ich inzwischen einen guten Mix aus kostenlosen und kostenpflichtigen Tools nutze, mit dem ich mich gerade rundum wohl fühle und ohne Frust arbeiten kann, ohne Zeit zu vergeuden. Viel zu oft habe ich mich lange mit einem Tool gequält, das im Endeffekt einfach nicht zu mir und meinem Business passte. Da muss man auch erstmal drauf kommen!

Wenn du dir diesen (oft nervtötenden) Weg ersparen willst, lade ich dich ein, dir meine „Online-Happy-Tools“ anzuschauen und dich davon inspirieren zu lassen, wie ich arbeite.

Wenn du mehr willst: In meiner Studio H Community nehme ich dich ganz konkret und in monatlichen Live-Workshops an die Hand und zeige dir ganz genau, wie ich arbeite. Doch auch wenn du nicht im Studio-H dabei bist, teile ich gern meine Arbeitsweise und meine Lieblingstools mit dir. So kannst du auf deine eigene Entdeckungsreise gehen und alles für dich ausprobieren. Und vielleicht schaust du ja mal auf eine Stippvisite im Studio H vorbei.

Meine Lieblingstools

Website

WordPress:
Meine Empfehlung, wenn du mit deiner Website frei und unabhängig sein möchtest. Installiere WordPress bei einem Hostingdienst deiner Wahl (oder suche dir jemanden, der dich dabei unterstützt).

Divi Theme:
Nachdem ich an vielen Themes verzweifelt bin, weil mir immer irgendwas fehlte, bin ich bei Divi gelandet und arbeite sehr gern damit.

Landingpages

Thrive Architect:
Dieser Builder stellt alles bereit, was man für den Aufbau einer Landingpage (Seite mit EINEM Angebot, das du möglichst ablenkungsfrei und verkaufsfreundlich anbietest) braucht. Neben Texten und Bildern kannst du schicke Anmeldbuttons wählen und designen, schöne Listen gestalten, Toogles, Videos, Audios, Testimonials, Countdown, Icons und vieles mehr warten auf dich und sind einfach und schnell zu verwenden.
Und nebenbei bemerkt, kannst du auch feine Anmeldeseiten für die Anmeldung zu deinem Newsletter oder weiteren Angeboten erstellen. (Hier bietet sich besonders die zusätzliche Verwendung von Thrive Leads an.)

Divi Theme:
Auch für Landingpages bietet sich Divi an, ist aber etwas behäbiger als Thrive Architect, den ich hierfür lieber nutze.

Newsletter

ActiveCampaign:
Ich habe lange mit der kostenlosen Variante von MailChimp gearbeitet und mochte das Tool sehr gern. Schicke Newletter damit zu gestalten war aber immer etwas kompliziert und nervte mich irgendwann. Außerdem sollte mein Newsletter wachsen und Mailchimp kam an die Grenzen, was die Automatisierung anging. Der Einstieg war zwar erstmal etwas sperrig, jetzt liebe ich ActiveCampaign und freue mich, dass das Schreiben von Newslettern so fix und unkompliziert geht. Außerdem lässt sich ActiveCampaign wunderbar mit Digistore 24 verbinden.

Onlinekurse auf eigener Website

Thrive Apprentice:
Und schon wieder ein Produkt von Thrive ;-). Wenn du mehrere Produkte von Thrive nutzen möchtest, lohnt sich die Mitgliedschaft, die du vierteljährlich oder jährlich abschließen kannst.
Mit Thrive Apprentice kannst du sehr einfach Onlinekurse auf deiner WordPress Website erstellen. Es ist einfach zu bedienen und sieht schick aus. Was will man mehr?

Videoschnitt und -hosting für Onlinekurse

Camtasia:
Mit Camtasia kannst du wunderbar und recht einfach deinen Bildschirm aufnehmen oder auch einfach nur dich selbst. Du kannst die Aufnahmen später schneiden, Musik unterlegen, Bilder und Erklärungen einfügen und das Ganze dann als fertiges Video exportieren.

Vimeo:
Das fertige Video solltest du auf keinen Fall auf deine Website hochladen, das würde die Geschwindigkeit deiner Seite immens ausbremsen und irgendwann wäre dein Speicher bei deinem Hoster voll. Dafür gibt es Video-Hoster wie Vimeo. Dorf lädst du dein Video hoch, kannst einstellen, ob das Video überall oder nur auf deiner Seite gezeigt werden darf und kannst den Player farblich an dein Unternehmensdesign anpassen. Du bekommst einen Link und den fügst du an der Stelle in deine Website ein, wo das Video erscheinen soll. 

Mini-Videoschnittprogramm für Social Media

InShot:
Das Schneiden von Videos direkt in Instagram finde ich zu fummelig und unkomfortabel. Mit InShot geht das viel leichter von der Hand und du kannst deine 15 oder 30 Sekunden-Videos für Story und Reel wunderbar vorbereiten.

Verkauf von digitalen Produkten und Angeboten

Digistore 24:
Meine Kurse, Workshops und auch die Mitgliedschaft in der Studio-H-Community biete ich über Digistore 24 an. Digistore tritt dabei als Verkäufer auf, schreibt die Rechnung und kümmert sich auch darum die Steuer abzuführen, wenn jemand aus dem Ausland kauft. Ich finde es sehr bequem, dass ich mich darum nicht selbst kümmern muss. Ich zahle dafür eine Provision und eine kleine Gebühr pro Verkauf und erhalte dann eine Gutschrift über den restlichen Betrag. Es gibt keine monatliche Gebühren oder laufenden Kosten, wenn ich mal nichts verkaufe. Das finde ich sehr fair und überschaubar.

Grafiken für Website und Social Media

Canva (oder Crello):
Ich nenne hier beide Produkte, da sie sich sehr ähneln und du mit beiden wunderbar arbeiten kannst.
Ich selbst arbeite zwar auch noch oft mit Photoshop (das kenne ich nun mal aus den Effeff und seit über 20 Jahren), nutze aber auch gern und häufig Canva. Das kann inzwischen richtig viel und macht Spaß. So viel Spaß, dass ich sogar einen Workshop dazu anbiete, die Canva Queen.

Streaming

Ecamm Live:
Mit Ecamm Live kannst du wunderbar auf Facebook streamen und dabei Grafiken und Bilder einblenden, deinen Bildschirm zeigen und vieles mehr. Bietet sich sehr gut für Live-Workshops auf Facebook an. Läuft aber nur über Apple.

Zoom:
Toll für Online-Meetings aber auch zum Streamen wunderbar.

Online Meetings

Zoom:
Ich mag Zoom sehr gern für Kennenlerngespräche zu zweit oder längere Meetings. Beides funktioniert wunderbar und ist herrlich unkompliziert.

Eyeson:
Auch ein Meeting-Tool. Das läuft einfach über den Browser und ich werde es für die Studio-H-Community einsetzen.

Das schwarze Brett für dich und deine Kunden

Trello:
Es gibt ein paar Dinge, die man immer gern griffbereit hat. Das kannst du mit Trello organisieren und hast alles, was du brauchst, auf einen Blick. Bilder, Texte, Infos, Termine … Wunderbar auch zum Austausch mit deinen Kunden geeignet. Erspart auch das E-Mail hin und her schicken und die unnötige Suche auf dem Schreibtisch.

Terminvereinbarung

TuCalendi:
Du hast keine Lust mehr, für jede Terminvereinbarung 100 Nachrichten hin und her zu schicken? Fein, ich auch nicht. TuCalendi nimmt dir die Arbeit ab und sorgt für eine entspannte Terminplanung. Für dich UND deine Kunden.

Buchhaltung

Lexoffice:
Endlich eine Software für ganz normale Menschen. Einfach zu bedienen, kann viel und auch meine Steuerberaterin mag es. Ich übermittle damit inzwischen sogar ganz allein meine Umsatzsteuer ans Finanzamt. Yeah!